Ein junger Mann sitzt in einem Pariser Polizeibüro und wird vernommen. Als Zeuge, wohlgemerkt. Es geht um einen Toten, den man im Bois de Boulogne gefunden hat. Einen Ermordeten. Der junge Mann hat ihn gekannt, hat in der Familie verkehrt, und seine Verlobte hat im Haushalt des Toten gelebt. Was weiß er von diesem Mord?
Er weiß mehr, als er zugeben darf. Er weiß zum Beispiel, daß es kein Mord war, daß der Mann in Notwehr erschlagen wurde. Er weiß auch, daß es dafür keine Beweise gibt. Es gibt nur Indizien, und die lassen einstweilen alles offen. Aber da ist noch die Frage des Motivs.
Immer wieder wird das Verhör von seltsamen Telefonanrufen unterbrochen. Sie kommen aus einer Klinik. Dort liegt eine Frau, die ein Kind erwartet. Und dieses Kind wird den Schlüssel zu dem Motiv liefern. Die Vernehmung geht weiter, und allmählich entsteht ein Bild der Situation, in der zwangsläufig, unaufhaltsam die explosive Lösung immer näher rückt.