In dem hübschen kleinen, mit filigranen Stelen verzierten Kuppelbau aus weiß schimmerndem Marmor hauste sie. Die uralte Ljudmilja, die man die älteste Hexe Russlands nannte.
Tagsüber bot die Urnenkammer einen friedvollen Anblick, doch bei Nacht offenbarte sich die wahre Natur des Gebäudes.
Blanke Schädel verschiedenster Form und Größe zierten die Spitzen des schmiedeeisernen Zauns. Die Augen der Schädel leuchteten in einem kalten, Unheil verkündenden Weiß.
Der Reliefbogen über dem Eingangstor erschien wie ein geöffneter Mund, die Gitterstäbe des Tores glichen den riesigen Zähnen eines urzeitlichen Monsters. Ein dumpfes, stetes Trommeln drang aus dem Inneren des Hauses hervor ...