Die kleine Öllaterne, die einige Schritte vom Grab entfernt zu seinen Füßen stand, beleuchtete die Gestalt des Friedhofsarbeiters nur unvollkommen. In diesem Augenblick überkam mich die vage Ahnung, dass schwarzes Blut durch seine Adern rann. Obwohl seine Aura durchaus menschlich wirkte. Und zugleich auch nicht ganz. Unter der unauffälligen Oberfläche einer gewöhnlichen, sterblichen Existenz lauerte ein tieferes Geheimnis.
Der Totengräber kicherte. »Ich spüre es. Der Tod liegt in der Luft. Wie ein süßer Duft. Ihr riecht es auch, nicht wahr?«
Nocturno hat überlebt. Asmodi weiß, dass er keine Wahl hat: Er muss den Kontrakt, den Nocturno ihm aufzwingt, akzeptieren. Es geht um nichts Geringeres als um die neue Weltordnung unter den Dämonen. Doch merkwürdig: Obwohl das Treffen geheim ist, spricht es sich in Wien rasch herum, was hier passiert - und auch die Zamis erfahren recht schnell davon ...