Alexander Puschkin: Ausgewählte Werke
• Entspricht rund 600 Buchseiten
• Für die eBook-Ausgabe neu editiert
• Voll verlinkt, und mit detailliertem Inhaltsverzeichnis
Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799–1837) ist DER Dichter der russischen Seele. Obwohl er nicht einmal 38 Jahre alt wurde, prägte er die russische Literatur wie kein anderer und steht in seinem Heimatland weit über allen anderen, auch weit über den im Westen populäreren Tolstoi und Dostojewski.
Diese Ausgabe erhebt nicht den Anspruch, eine Gesamtausgabe von Puschkins Werk zu sein – zumal etliche seiner Texte noch niemals in Deutsche übersetzt wurden. Unsere rund 600 Buchseiten umfassende Auswahl bietet aber einen hervorragenden Querschnitt aus Puschkins literarischem Schaffen.
Aus dem Inhalt:
• Die Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin (Fünf Erzählungen: Der Schuss; Der Schneesturm; Der Sargmacher; Der Postmeister; Das Fräulein als Bäuerin)
• Die Pique-Dame (Erzählung, 1834)
• Die Hauptmannstochter (Roman, 1836)
• Dubrowskij (Roman, unvollendet, 1832/33)
• Die Nixe (Die Russalka) (Erzählung in Versen, 1836)
• Märchen vom Fischer und dem Fischlein
• Märchen von der toten Zarentochter und den sieben Recken
• Märchen vom Zaren Saltan
• Eugen Onegin (Verserzählung, 1825–31)
• Boris Godunow (Drama, 1825)
• Entwurf eines Vorwortes zu »Boris Godunow« (1829/30)
Über den Autor: Bereits als Schüler, im Alter von 15 Jahren, hatte Alexander Puschkin, gleichsam literarisches Wunderkind, sein patriotisches Gedicht »Erinnerungen an Zarskoje Selo« geschrieben, das in der Zeitschrift ›Russisches Museum‹ abgedruckt wurde. Es erregte solches Aufsehen und Bewunderung, dass der junge Mann noch während seiner Schulzeit in die Petersburger literarische Gesellschaft ›Arsamas‹ aufgenommen wurde.
In seinen folgenden Werken bahnt Puschkin der Verwendung der russischen Sprache in der Literatur den Weg. Als Universalist der Stilformen prägt er einen neuen erzählerischen Sprachstil. Das Spiel mit den literarischen Elementen, das leichtfüßige Überspringen von Genregrenzen, das virtuose Sich-Bedienen aus dem Setzkasten der reichen russischen Sprache – das war Puschkin, und alle, die ihm nachfolgten, lernten und profitierten von ihm.
Am 8. Februar 1837 (27. Januar julianischer Kalender) wurde Puschkin bei einem Pistolenduell in der Nähe von Sankt Petersburg tödlich verletzt und starb zwei Tage später. »Ein unermesslicher Schmerz durchzuckte ganz Russland bei der Nachricht von Puschkins Ende«, schreibt ein Zeitgenosse. Obwohl noch keine 38 Jahre alt, hatte er sein Russland im Herzen berührt, wie kein anderer Dichter und Schriftsteller vor ihm.
eClassica – Die Buchreihe, die Klassiker neu belebt.