Katzen und Hunde machen in Deutschland nur 0,2 % aller Versuchstiere aus, Ratten und Mäuse werden dagegen in 86 % der Fälle eingesetzt [BMVEL, 2008]. Darum möchte ich in dieser Arbeit hauptsächlich Ableitungen von Humanstudien und Tierstudien an Nagern ansprechen, da diese durch vermehrte Forschung zahlreicher vorhanden sind. Für die meisten Krebsarten bei Kleintieren (besonders bei Hunden) lassen sich starke Ähnlichkeiten zum Menschen feststellen [Khanna et al., 2006; Misdorp and Weijer, 1980]. Weiters konzentriere ich mich auf die am häufigsten auftretenden Tumore bei Hund und Katze. Rassenspezifisch häufig vorkommende Krebsarten würden den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Außerdem möchte ich das Hauptaugenmerk auf die bekanntesten und am besten untersuchten chemopräventiven Pflanzenstoffe legen. Ich versuche durch die vornehmliche Verwendung von in vivo Studien mit oraler Verabreichung von Pflanzenwirkstoffen, dem Titel der Arbeit gerecht zu werden.