Tony Cassella ist mehr als ein Privatdetektiv. Er ist ein Mann mit einer Mission: er will ehrlich bleiben gegenüber sich selbst, den Menschen, die er liebt, und einem Ehrenkodex, dem er nicht immer genügen kann. Er hat die Seele eines Straßenjungen, beste Kontakte zum Mob und die Haltung eines erstklassigen Gauners … alles Dinge, die ihm bei seiner täglichen Arbeit sehr zugute kommen. Als ein Anwalt alter Schule bei der Börsenaufsicht auspacken will über die schmutzigen Geheimnisse seiner Kanzlei, um selbst nicht ins Gefängnis zu müssen, wird Tony von der Wall Street-Firma angeheuert, um diese geheime Aussage abzuhören. Als dann aber der hochbezahlte Kanarienvogel tot auf einem Parkplatz liegt, will Tony den Hintergründen auf die Spur kommen. Er weiß er, dass er der Wahrheit nahe gekommen ist, als er selbst in Lebensgefahr gerät. Um zu begreifen wie nahe, muss er die Lügen der Vergangenheit aufdecken und die ehrenwerten Männern, die jeden Preis zu zahlen bereit sind, um die Vergangenheit ruhen zu lassen, aus ihrem bevorzugten Halbdunkel ans Licht der Öffentlichkeit zerren. Brillant, witzig, wunderbar lebendig ... Hervorragende Dialoge … Außerordentlich kenntnisreich, was die Polizeiarbeit und das Sicherheitsgewerbe angeht. Ein Held, der gleichzeitig sehr dunkle Seiten hat und sich abquält damit, seinem Ehrenkodex zu genügen. So furchterregend wie die Schlagzeilen von heute ... Für »No One Rides for Free«, die Originalausgabe dieses Romans, erhielt Larry Beinhart 1986 den begehrten Edgar Allan Poe Award der Mystery Writers of America für das beste Debüt. »Die Rechnung« ist die neu lektorierte Übersetzung von Werner Waldhoff, die 1989 im Rowohlt Verlag unter dem Titel »Kein Trip für Cassella« zum ersten Mal auf Deutsch erschien. Die beiden nächsten Romane der Tony Cassella-Trilogie sowie weitere, teils auch bislang unveröffentlichte Romane von Larry Beinhart folgen …