Paparazzo Vincent Hermelin folgt von Paris bis Genf den Spuren einer Kindesentführung. Neben dem Ministersohn ist aber auch dessen Mutter verschwunden. Die wiederum beschuldigt über ihre Anwälte den Minister des Missbrauches des eigenen Kindes. Fotograf Hermelin, der bei diesen Recherchen auch den Part seines schreibenden Kollegen übernehmen muß, stößt schnell auf ein Fluchthilfe-Netzwerk. Dieses hilft scheinbar uneigennützig Frauen und Kindern in Not. Die Affaire ist bald aufgeklärt und Vincent hat die Story seines Lebens. Damit könnte der Fall ad acta gelegt werden.
Wäre da nicht die journalistische Neugier. Diese und der Zufall bringen an den Tag, dass das hilfreiche Netzwerk weniger humanistischen Interessen verpflichet ist, sondern ganz eigennützigen Zwecken dient: Vincent findet im Fluchtauto versteckte antike Goldmünzen und macht sich auf die Suche. Darin verwickelt soll die mysteriöse "Schöne von Carnac" sein, so wird eine der Fluchthelferinnen genannt. Vincents Nachforschungen führen ihn in das bretonische Dorf Carnac, wo bis dahin unentdeckt heimliche "Unterwasser-Raubgrabungen" stattfinden. Die Artefakte verschwinden auf dem illegalen Kunstmarkt. Räuber, Kunstschmuggler, Hehler und Käufer gehören den sogenannten besten Kreisen an. Je näher Vincent dem kriminellen Treiben kommt, um so mehr Morde geschehen unter den Beteiligten. Ganz aufklären kann er daher diesen Fall nicht, wohl aber entdecken, um wen es sich bei der "Schönen von Carnac" tatsächlich handelt.