"König Richard III. hat seine Neffen, die Prinzen im Tower, ermordet, um seine Herrschaft zu festigen. Die Beweise sprechen dafür, dass die Prinzen während seiner Regentschaft spurlos verschwunden sind. Dieses schreckliche Verbrechen wirft ein düsteres Licht auf Richards Charakter und seine Bereitschaft, zu drastischen Mitteln zu greifen, um an der Macht zu bleiben." So die offizielle Darstellung Richards des Dritten in den britischen Schulbüchern, wie Inspektor Grant sie kennengelernt hat. Aber als Inspektor Alan Grant im Krankenhaus ein Porträt von Richard III. in die Hände fällt, fühlt er sich von dessen Darstellung seltsam berührt. Entschlossen, die Wahrheit hinter dem umstrittenen Herrscher zu ergründen, beginnt Grant eine fesselnde Reise durch die Geschichte. Mit bewährter Ermittlermanier durchforstet er Quellen, untersucht Motive und stößt auf erschreckende Widersprüche. Dabei entlarvt er das verzerrte Bild von Richard III. als skrupellosen Mörder und deckt die wahren Hintergründe des Falls auf. "Die Toten im Tower" ist nicht nur ein spannender Kriminalroman, sondern wirft auch wichtige Fragen zur Geschichtsschreibung und menschlichen Wahrnehmung auf. Im Jahr 1990 wurde er von der British Crime Writers' Association zur Nummer eins in der Liste der Top 100 Krimiromane aller Zeiten gewählt. Im Jahr 1995 belegte er den vierten Platz in der Liste der Top 100 Mystery-Romane aller Zeiten, die von den Mystery Writers of America zusammengestellt wurde. „Tot im Tower ist nicht nur einer der besten Krimis, die je geschrieben wurden, sondern auch eine intelligente und unterhaltsame Übung in historischem Revisionismus.“ The Guardian „Tey hat ein Auge für Details und ein Ohr für Dialoge, die in diesem Genre selten zu finden sind. Tot im Tower stellt nicht nur unsere Wahrnehmung von Richard III. in Frage, sondern auch die Art und Weise, wie wir Geschichte verstehen.“ The New York Times „Als brillantes Werk der historischen Aufdeckung deckt Teys Roman weit mehr als nur die Wahrheit über Richard III. auf - er zwingt uns, die Grundlagen der historischen Beweisführung zu überdenken.“ The Washington Post Neu übersetzt.