Elisabeth I., englisch Elizabeth I, eigentlich Elizabeth Tudor, auch bekannt unter den Namen The Virgin Queen, The Maiden Queen („Die jungfräuliche Königin“), Gloriana oder Good Queen Bess (* 7. September 1533 in Greenwich; † 24. März 1603 in Richmond), war vom 17. November 1558 bis an ihr Lebensende Königin von England. Elisabeth war die Tochter Heinrichs VIII. und das fünfte und letzte Mitglied der Tudor–Dynastie auf dem englischen Thron. Ihre Mutter war Anne Boleyn. Ihre Regierungszeit als Königin von England und Irland von 1558 bis 1603 wird als Elisabethanisches Zeitalter bekannt. In jener Zeit erhielt die Anglikanische Kirche ihre endgültige Ausprägung, es entstanden zahlreiche künstlerische Werke von Dramatikern wie William Shakespeare, Christopher Marlowe oder Ben Jonson, Lyrik mit Sonetten und Liedgedichten, es wurden die modernen Wissenschaften mit Francis Bacon begründet, und der englische Freibeuter Francis Drake umsegelte die Welt. In Amerika wurde die erste englische Kolonie gegründet und zu ihren Ehren Virginia benannt (siehe Wikipedia). Die Historikerin Gertrude Aretz beschreibt spannend und detailliert den Werdegang der bedeutendsten englischen Königin, die trotz aller anfänglicher Unwahrscheinlichkeit sowie gegen alle Widrigkeiten und Gegner schließlich den englischen Thron für sich benaspruchen konnte. Das Werk ist reich bebildert.