Der Genpei-Krieg nahm eine überraschende Wende. In der Provinz Shinano hisste ein weiterer Minamoto die Fahne gegen Taira. Niemand hatte bis dahin seinen Namen gehört. Yoshinaka Minamoto, der in den tiefen Bergen von Kiso zu einem überragenden General herangewachsen war, siegte 1180 in seiner ersten Schlacht gegen Tairas Stämme in Ichiharano. Seine Feldzüge kannten keinen Gegner. Tairas Armee war allerdings auch nicht zu unterschätzen. Sie gewann die Schlacht am Fluss Sunomatagawa gegen Yukiie Minamotos Armee, doch zog sich danach nach Kyoto zurück, denn Kiyomori, das vierundsechzigjährige Oberhaupt von Taira, war gerade gestorben. Die Ära von Kiyomori Taira war zu Ende gegangen. Das neue Stammesoberhaupt von Taira Munemori führte nun den Krieg gegen Minamoto weiter, aber Yoshinaka vernichtete Tairas Armee am Flussufer von Yokota und zog in die Provinzhauptstadt ein.