Die Corona-Pandemie hat die gesamte Welt weitestgehend unvorbereitet getroffen, Entscheidungsträger*innen auf allen gesellschaftlichen Ebenen vor enorme Herausforderungen gestellt und ihnen schwerwiegende Entscheidungen unter weitestgehend unbekannten Voraussetzungen abverlangt. Gerade deswegen braucht es ein stärkeres Hinhören, was die anderen Wissenschaften, denen weniger Aufmerksamkeit zukam als etwa der Virologie, Epidemiologie, Pneumologie, zur Bewältigung beizutragen haben: Was können wir aus den vielfältigen Perspektiven der vielen anderen Wissenschaften zur Bewältigung der Corona-Krise und zukünftiger Pandemien lernen? Welche Erkenntnisse der vielen anderen Fächer wurden in den zurückliegenden Jahren und Monaten nicht ausreichend wahrgenommen und beherzigt? Welchen gesamtgesellschaftlichen Beitrag können diese Fächer zur Krisenbewältigung leisten und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
Die ZielgruppenEntscheidungsträger*innen in Politik, Verwaltung und VerbändenBildungs-, Medien- und Kommunikationsexpert*innenForschende mit interdisziplinärer Ausrichtung
Die HerausgeberPeter Klimczak (Priv.-Doz. Dr. phil. et Dr. rer. nat. habil.) forscht als Senior Research Fellow der Alexander von Humboldt Foundation an der University of Wroclaw zu digitalen/sozialen Medien, kognitiven Systemen sowie dem Einsatz künstlicher Sprachen in den Medien- und Kulturwissenschaften.
Denis Newiak (Dr. des.) promovierte an der Brandenburgischen Technischen Universität und forscht zu Ästhetiken und Narrativen der Einsamkeit in aktuellen Fernsehserien sowie deren gemeinschaftsstiftenden Funktionen und lehrt Medien-, Film- und Fernsehtheorie sowie Kommunikations- und Organisationsmanagement.
Christer Petersen (Prof. Dr. phil.) ist Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Medienwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den Gebieten der Methodologie der Medienwissenschaften sowie der Semiotik technischer, politischer und künstlerischer Medien.