Waren vor nicht einmal einer Generation Computer, Digitales und das Internet noch die Domäne eines versierten Spartenpublikums, sind heute digitale Endgeräte in jeden Winkel der Gesellschaft vorgedrungen. Digitalisierung und maschinelle Kommunikation wirken sich nicht nur auf industrielle, wirtschaftliche und soziale Prozesse aus, sondern beeinflussen auch kulturelle Praktiken und Kommunikation – z. B. durch Chatbots, humanoide Roboter oder digitale Agenten. In ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen verändern diese technischen Neuerungen auch unseren Zugriff auf und den Umgang mit Information und Wissen.Ein interdisziplinärer Austausch ist daher zwingend notwendig. Und genau hier setzt das Herausgeberwerk an: Es soll einerseits Geisteswissenschaftler*innen für die technischen Grundlagen ihrer Untersuchungsgegenstände, andererseits die Entwickler*innen dieser Technologien für kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven auf ihre Arbeit sensibilisieren und ein Bewusstsein für gemeinsame Problemfelder schaffen. Entsprechend zeigen sich trotz der Vielfalt der in diesem Buch beschriebenen Phänomene immer wieder Überschneidungen und gemeinsame Fragestellungen.
Der InhaltMetadatenWissen und SuchmaschinenPersonalisierung Mensch, Maschine, GesellschaftMaschinenlernenNormativität
Die ZielgruppenForschende und Praktiker aus den Bereichen Informatik, Nachrichtentechnik, Medien- und Kulturwissenschaft, Soziologie und Philosophie
Die HerausgeberPeter Klimczak, Dr. phil. et Dr. rer. nat. habil., ist Privatdozent an der MINT-Fakultät der Brandenburgischen Technischen Universität. Christer Petersen, Dr. phil., ist Professor für Angewandte Medienwissenschaften an der Brandenburgischen Technischen Universität. Samuel Schilling, M.A., ist Projektmitarbeiter am Forschungscluster Kognitive Systeme der Brandenburgischen Technischen Universität.