Der Bismarck-Turm am Ostufer des Starnberger Sees in der Gemeinde Assenhausen ist heute nur noch einigen Einheimischen in den angrenzenden Gemeinden und Landeshistorikern bekannt. Aus dem Blickfeld einer breiten Öffentlichkeit ist er schon lange entrückt. In der vorliegenden Arbeit wird zuerst ganz allgemein erläutert, was man heute unter dem Begriff Denkmal versteht, was die Funktionen und Wesensmerkmale eines Denkmals sind und wie ein Denkmal dazu genutzt werden kann, Geschichte zu vermitteln. Im zweiten Teil der Arbeit steht das Bismarck-Denkmal als Spezialform des Denkmals im Vordergrund, wobei neben der Frage nach dem Sinn und Zweck solcher Bismarck-Denkmäler, dann der Bismarck-Turm und die Bismarck-Säule, ihrerseits wiederum Spezialformen des Bismarck-Denkmals, genauer betrachtet werden. Erst nach diesen Vorarbeiten gelangt man im dritten Teil zum eigentlichen Thema dieser Arbeit, dem Bismarck-Turm am Starnberger See. Seine Planungsphase und Entstehungsgeschichte, die am Bau beteiligten Personen und Einzelheiten zur Architektur des Turmes sollen ebenso behandelt werden, wie die Frage nach der Wirkung des Turmes auf die Menschen im Laufe seiner Geschichte. Da sich die Arbeit nicht nur mit dem Bismarck-Turm in Assenhausen beschäftigt sondern auch mit Denkmälern und Bismarck-Denkmälern im Allgemeinen, trifft man auf eine Vielzahl von Publikationen zu diesen Themen. Besonders das Thema Bismarck-Denkmal bietet ein Spektrum von zeitgenössischen Bestandsaufnahmen bis hin zu ...