Nora wich den riesigen Händen aus und riss sich die Waden an einem Rosenstrauch blutig. Sie hörte Schritte hinter sich, doch sie wagte nicht, sich umzudrehen. Endlich hatte sie das Gartentor erreicht. Sie griff nach der Klinke und versuchte die Tür zu öffnen, doch sie war versperrt. Die Schritte kamen näher. Sie wandte den Kopf herum, und ihre Augen weiteten sich.
»Du bist seiner nicht würdig«, sagte die Gestalt. Die Stimme klang heiser und unheimlich. »Du bist nicht die richtige Frau für ihn. Du darfst nicht Felix’ Geliebte sein.«
Eine eiskalte Hand presste sich auf ihren Mund.
»Hilfe!«, gurgelte Nora. »Hilfe! So helft ...«
Sie konnte nichts mehr sagen. Die eisige Hand drückte ihre Lippen zusammen. Dann bekam sie einen Schlag gegen die Stirn, dann noch einen gegen die Schläfe. Sie brach bewusstlos zusammen.