Romy Hall tritt eine zweimal lebenslängliche Haft in der Stanville Women's Correctional Facility an. Draußen die Welt, von der sie nun abgeschnitten ist: San Francisco, wo ihr kleiner Sohn lebt. Drinnen Hunderte Frauen, die um das Nötigste zum Überleben kämpfen; ständiges Bluffen und Katzbuckeln und die beiläufige Gewalt durch Aufsichtspersonal wie Gefangene. Aber es gibt auch Hoffnung: einen noch an Ideale glaubenden Sozialarbeiter, der sich der jungen Frau annimmt.
Kushner führt Romy in eine Welt ein, die sich in den USA zu einem mächtigen industriellen Komplex entwickelt hat. Dies ist ihr laufender Kommentar zum kulturellen und politischen Zerfall des "Lands der Freien". Er ist unsentimental, kritisch, mitfühlend und, vor allem, mitreißend.