Aus dem Malpais, dem schlechten Land, reitet ein Mann, der seine Vergangenheit begraben will. James Jackson, ein vom Krieg gezeichneter Fremder mit einem Preis auf seinem Kopf, sucht nichts als die Einsamkeit. Doch als er auf die rauchenden Trümmer einer Druckerpresse und das Tagebuch einer verschwundenen Frau stößt, endet seine Flucht in der staubigen Hauptstraße von Veridian. Die Stadt erstickt unter der eisernen Faust von Jarvis MacMillan, einem Tyrannen, der das Wasser kontrolliert und damit über Leben und Tod herrscht. Jeder, der sich ihm widersetzt, verschwindet. Jeder, der aufbegehrt, wird zum Schweigen gebracht. Die einzige, die noch Widerstand leistet, ist die mutige Lehrerin Tara Clarance, deren Hoffnung fast erloschen ist. Gegen jeden Instinkt entscheidet sich Jackson zu bleiben. Seine stille Weigerung, sich zu beugen, ist ein Funke in der Dunkelheit und macht ihn zur Zielscheibe von MacMillans brutalem Revolverhelden Reno. In einem Kampf, der nicht nur mit Blei, sondern auch mit Worten auf einer staubigen Tafel geführt wird, muss Jackson sich seinen eigenen Geistern stellen, um eine Stadt zu retten, die ihn nicht einmal kennt. Denn in der unbarmherzigen Weite des Westens gibt es nur ein Gesetz, das am Ende zählt: Das Coltgesetz des Malpais.