5 Monate: Warten by Annette Oppenlander

5 Monate: Warten

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»... eine außergewöhnliche Geschichte ... die es einem ermöglicht, jede Emotion zu spüren und sich vorzustellen, dass man selbst mittendrin ist ... sollte in Schulen auf der ganzen Welt Pflichtlektüre sein.« Readers' Favorite 5 Sterne

Solingen, April 1945: Solingens Bürger ergeben sich den amerikanischen Truppen – der Krieg ist vorbei. Doch für den sechzehnjährigen Günter fühlt sich nichts normal an, auch ohne Bomben oder Drohungen der SS. Es gibt immer noch nichts zu essen, Geschäfte bleiben geschlossen, Straßen und Häuser sind unter Trümmern begraben. Am schlimmsten ist, dass es seit Monaten kein Lebenszeichen von Günters Vater noch seinem Bruder Hans gibt.

Während Günter sich erneut der täglichen Aufgabe widmet, Lebensmittel zu organisieren, werden er und sein bester Freund Helmut eingeladen, im Boxclub der amerikanischen Gis mitzumachen. Günter liebt die Abwechslung, doch der Hunger lässt ihn bald aufgeben.

Nachdem Deutschland am 8. Mai 1945 kapituliert und die alliierten Armeen die Regierung übernehmen, werden schon bald viele Kriegsgefangenenlager aufgelöst. Deutsche Männer kehren nach und nach in die Stadt zurück, viele von ihnen verletzt oder verstümmelt – doch Günter wartet vergebens.

Im Juni ist er verzweifelt. Was ist mit Hans und Vater passiert? Werden sie überhaupt zurückkehren? Und wenn ja, in welchem Zustand? Sechs lange Jahre haben ihn Mut, Ausdauer, und Überlebenswille angetrieben ... Wofür kämpft er, wenn seine Familie nie wieder vollständig sein wird?

Am Beispiel der Erinnerungen meines Vaters an seine Jugend im Zweiten Weltkrieg beschreibt 5 MONATE, was die deutsche Zivilbevölkerung unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs erlebte, als Millionen von Männern in Kriegsgefangenenlagern saßen, viele weitere gefallen oder spurlos verschwunden waren.

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