Er nahm ihr alles. Jetzt will er auch sie. Astrid wollte niemals eine Braut sein – besonders nicht die des grausamen Wikingerkriegers, der ihr Dorf zerstörte und ihren Vater tötete. Doch als Ragnor Bloodaxe kommt, um seinen Anspruch einzufordern, hat sie keine Wahl. Heirate ihn oder sieh zu, wie ihr Volk verhungert. Es ist eigentlich keine Wahl. Ragnor erwartet nicht, dass seine neue Frau schön ist. Oder mutig. Oder völlig unmöglich zu kontrollieren. Sie soll gehorsam, unterwürfig, dankbar dafür sein, dass er ihr Dorf nicht vollständig niederbrannte. Stattdessen starrt sie ihn über den Esstisch hinweg an, weigert sich, sein Bett zu teilen, und bringt ihn irgendwie dazu, sich wie den Bösewicht in seiner eigenen Geschichte zu fühlen. Er hätte wissen müssen, dass eine Heilerin gefährlich ist. Sie sieht zu viel. Fühlt zu viel. Und die Götter helfen ihm, er fängt an, sich dafür zu interessieren, was sie denkt. Doch als Feinde angreifen und Astrid in die Hände des Feindes geht, um seine Festung zu retten, erkennt Ragnor die brutale Wahrheit – Sie zu verlieren würde ihn mehr zerstören als jede Schlacht es jemals könnte. Sie sollte seine Gefangene sein. Sie wurde zu seinem Ein und Alles. Nun bedroht eine tödliche Verschwörung das ganze Königreich, und nur Astrids verbotene Gaben können sie aufhalten. Doch der Einsatz dieser Macht könnte ihr Leben kosten. Und Ragnor wird die Welt verbrennen, bevor er zulässt, dass das passiert.
