Die Idee der sexuellen Vielfalt mag neu erscheinen, aber sie ist mindestens so alt wie die antiken Griechen, die mit bemerkenswerter Offenheit, Witz und Einsicht über queere Erfahrungen schrieben. Diese Anthologie bietet eine faszinierende Sammlung dieser Schriften über das Begehren, die Liebe und die Lust zwischen Männern, zwischen Frauen und zwischen Menschen und Göttern in modernen neuen Übersetzungen.
Beginnend mit Homers Epos Ilias gibt das Buch Einblick in weitere Literaturgattungen wie Lyrik, Tragödie, Komödie und Biografie, wobei es sich auf ein breites Spektrum von Autoren stützt, darunter Sappho, Platon, Anakreon, Pindar, Theognis, Aristophanes und Xenophon. Von Homers Beschreibung der Beziehung zwischen Achilles und Patroklos, einer der intensivsten zwischen Männern in der Weltliteratur, bis hin zu Sapphos Lyrik über die Freuden und Schmerzen der Frauenliebe zeigen diese Schriften die vielen Bedeutungen dessen, was die Griechen »Eros« nannten.
Das Buch enthält kurze Einführungen zu den ausgewählten Texten und die griechischen Originaltexte auf den gegenüberliegenden Seiten.