In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Symbolischen Interaktionismus als Handlungstheorie. Ich werde zunächst die Theorie des Symbolischen Interaktionismus in wenigen Absätzen zusammenfassend darstellen. Dabei werde ich mich, mit einer Ausnahme vorwiegend an Herbert Blumers Ausarbeitung aus dem Jahre 1969 orientieren. Anschließend möchte ich an einem Beispiel zeigen, wie der Symbolische Interaktionismus auf soziale Phänomene angewendet werden kann um diese zu erklären. Dies werde ich am Beispiel des Rechtsextremismus zeigen. Der Fokus meiner Betrachtung wird auf dem handelnden Individuum (Mikroebene) liegen. Danach werde ich einige Schwachpunkte der Theorie aufzeigen und auf ein anderes Paradigma der Soziologie verweisen, mit dem diese Schwächen behoben werden können. Hierbei wird die Frage aufgeworfen werden, ob der Symbolische Interaktionismus überhaupt als eine vollwertige Handlungstheorie bezeichnet werden kann. Zum Schluss werde ich versuchen diese Frage zu beantworten und ein abschließendes Urteil über den Symbolischen Interaktionismus abgeben.