Ziel dieser Ausarbeitung ist das Aufzeigen der wesentlichen Diskussionspunkte des IASB-Teilprojekts „impairment of financial assets“ mit Konzentration auf die Defizite der geltenden Vorschriften, der Wahl des künftigen Wertminderungsmodells sowie möglichen Schnittmengen zur bankaufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditverlusten. Nach einer kurzen Skizzierung des Ablaufs des Projekts sollen die bislang geltenden Regelungen zur Bilanzierung von Kreditforderungen behandelt und auf wesentliche Kritikpunkte eingegangen werden. Im Anschluss wird mit dem „expected cash flow“, dem „fair value“ und dem „dynamic provisioning“ Modell verschiedene innerhalb des IASB diskutierte Konzepte vorgestellt und über ihre Vor- und Nachteile zum aktuellen Modell erläutert. Zum Abschluss soll mit der bankaufsichtsrechtlichen Behandlung zur Kreditverlustsorge innerhalb von Basel 2 ein weiterer Diskussionspunkt beschrieben und Unterschiede zur externen Rechnungslegung erörtert werden.