Was macht den modernen Typus des Spießers aus? Diese Frage steht im Zentrum von Horváths erstem Roman, der während der Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre spielt. Scharfsinnig nimmt der Autor sein kleinbürgerliches Personal in den Blick, von der arbeitslos gewordenen Näherin bis zum betrügerischen Automobilverkäufer: Sie alle versuchen in schwierigen Zeiten durchzukommen und haben sich angewöhnt, anpassungsfähig und sich selbst am nächsten zu sein. Horváths Roman ist Spießersatire und brillante Gesellschaftsanalyse in einem. Mit einem Nachwort und Anmerkungen.
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