Das interdisziplinäre Lehrbuch zum Sozialen Trauma schließt eine Lücke zwischen klinischen und sozialwissenschaftlichen Traumatheorien und bietet Grundlagen für die universitäre Lehre sowie einen Überblick für alle, die sich mit Opfern sozialer Gewalt befassen. International führende Expert*innen skizzieren konzeptionelle Ansätze, Behandlungsmethoden und Forschungsstrategien zum Verständnis sozialer Traumatisierungen (kollektive Gewalt, Verfolgung, Folter und Zwangsmigration) in einem breiteren Spektrum von Ansätzen, das sowohl die Klinische Psychologie als auch die Psychiatrie, Sozialpsychologie, Entwicklungspsychologie, Kulturwissenschaften, Politologie, Recht, spezifische Forschungsmethodiken, Ethik und Didaktik umfasst. Das Buch, das aus einem zehnjährigen interdisziplinären und internationalen Dialog hervorgegangen ist, bietet somit eine nützliche Referenz.
ZielgruppenStudierende, Lehrende und Forschende in Psychologie, Medizin, Pädagogik und PolitikwissenschaftTherapeut*innen und Psycholog*innen, die sich mit Überlebenden kollektiver Gewalt, Verfolgung, Folter und Zwangsmigration befassen
Über die Herausgeber
Prof. Dr. Andreas Hamburger ist Professor für Psychologie an der Internationalen Psychoanalytischen Universität (IPU) in Berlin, Psychologischer Psychotherapeut, Lehranalytiker und Supervisor an der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie in München sowie seit 2012 Sprecher von DAAD-Netzwerken zum Sozialen Trauma.
Prof. Dr. Camellia Hancheva ist Senior Assistant Professor in Entwicklungspsychologie an der Universität Sofia, Bulgarien, Psychotherapeutin sowie Supervisorin für Psychotherapie.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Vamık Volkan ist emeritierter Professor für Psychiatrie (University of Virginia, USA), Psychiater und Psychoanalytiker. Er ist einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Friedens- und Konfliktforschung und wurde zwischen 2005und 2007 mehrfach für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.