Kein anderer Berg der Welt fasziniert so wie das Matterhorn. Seit der dramatischen Erstbesteigung im Jahr 1865 ist das einzigartige Interesse an diesem Drama und an den Mythen, die sich um den Berg ranken, nie erlahmt. Das Matterhorn hat unter Bergsteigern vielleicht mehr Todesopfer gefordert als irgendein anderer Berg. Jedes Jahr versuchen Tausende von Bergsteigern auf den Gipfel zu gelangen, doch nur einer von fünf schafft es. In jeder Saison verlieren zehn bis zwanzig Bergsteiger dabei ihr Leben.
Steffen Kjaer schildert, wie er und sein Bergkamerad Brian Joergensen den Sturm auf den Gipfel wagen. Nach gründlicher Planung und gelungener Akklimatisation machen sie sich auf, um sich der Herausforderung ihres Lebens zu stellen. Sie erreichen den Gipfel, doch beim Abstieg geht etwas schief. Plötzlich finden sie sich in einem der unzähligen und tödlichen Felsstürze des Matterhorns wieder….
Steffen Kjaer ist Bergsteiger und Journalist. In seinen Büchern schildert er vor allem die Tage in den Bergen, an denen überwältigende Erlebnisse die Risiken alpiner Klettertouren in den Hintergrund treten lassen. Er erzählt vom Leben in den Bergen, wie man es nur im Schein der eigenen Stirnlampe erleben kann. Seit zehn Jahren verbringt er seine besten Tage in den Bergen, den Eispickel in der Hand, den Rucksack auf dem Rücken und die Steigeisen an seinen robusten Bergstiefeln.
Von seinen zahlreichen Besteigungen der legendärsten Alpengipfel hat er die besten Geschichten von Begegnungen mit anderen Bergsteigern zusammengetragen. Oft nimmt er nicht den geradesten oder einfachsten Weg und entdeckt bei seiner Suche nach den besten Geschichten und Fotos gerade deshalb neue Blickwinkel und Perspektiven.