In der Dezemberausgabe der Zeitschrift „Berlinische Monatsschrift“ von 1783 veröffentlichte der Berliner Pfarrer Johann Friedrich Zöllner den Artikel: "Ist es rathsam, das Ehebündniß nicht ferner durch die Religion zu sanciren?" In einer Fußnote stellte er die provozierende Frage „Was ist Aufklärung?“. [1] Zöllner spielte mit der Frage auf die Tatsache an, dass es noch keine eindeutige Definition der Bewegung gab, obwohl diese schon seit Jahrzehnten bestand. Diese Frage des protestantischen Berliner Pfarrers, versteckt in einer Fußnote, war als Replik gedacht auf den anonym mit „E. v. K. “ gezeichneten und erschienenen Beitrag des Mitherausgebers der BMS Johann Erich Biester im Septemberstück 1783, mit dem als ketzerisch empfundenen Titel: „Vorschlag, die Geistlichen nicht mehr bei Vollziehung der Ehen zu bemühen“.