Internationalen Konzernen bieten sich eine Reihe von Steuergestaltungsmöglichkeiten Gewinne zwischen Staaten zu verschieben, um so ihre Steuerlast gezielt zu reduzieren. Ziel dieser Arbeit ist es zunächst die grenzüberschreitende Verlustverrechnung als Herausforderung der internationalen Konzernsteuerplanung zu problematisieren. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf die Verlustverrechnung zwischen zivilrechtlich unabhängigen Kapitalgesellschaften eines Konzerns für Zwecke der Körperschaftsteuer. Als Fokus dieser Arbeit soll anschließend anhand von Fallbetrachtungen analysiert werden, inwiefern das Konstrukt der ertragsteuerlichen Organschaft vor dem Hintergrund der jüngsten Organschaftsreform und der EUGH-Rechtsprechung als mögliches Steuergestaltungsinstrument dienen kann.