Immobilien waren bis vor kurzem für viele Unternehmen nur ein Position im Anlagevermögen ihrer Bilanz. Da die unternehmenseigenen Immobilienbestände nicht zum eigentlichen Kerngeschäft gehörten, schenkte man ihnen wenig Beachtung. Dies änderte sich durch die Erkenntnis der Unternehmen, dass sich hinter den betriebsnotwendigen Immobilien erhebliche Kostenfaktoren aber auch enorme Vermögenspositionen verbergen. Seitdem stehen Wirtschaftlichkeit, Werterhalt und Wertsteigerung im Vordergrund und erfordern eine professionelle Bewirtschaftung der einzelnen Liegenschaften durch ein operativ sowie strategisch ausgerichtetes Facilities Management. Genauso wie der Begriff "Facilities Management" ist der Begriff "Benchmarking" relativ neu, jedoch ein wichtiges Instrument und Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Facilities Management. Benchmarking ermöglicht die Bestimmung der eigenen Leistungsfähigkeit durch den externen Vergleich von Strukturen, Prozessen, Standards und den sich daraus ergebenden Kosten- und Verbrauchsabweichungen, mit anderen Objekten und Unternehmen. Hierdurch können Schwachstellen aufgedeckt werden und kurzfristig Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden.