Dieses Buch ist ein wichtiges Manifest für das Verständnis der menschlichen Evolution und Variation im 21. Jahrhundert. Es leistet einen bedeutenden Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Rasse. Klischees und Mythen über Rassen werden nicht nur von offenkundigen Rassisten zum Ausdruck gebracht. Auch gutmeinende Menschen vertreten durch ihren kulturellen Erfahrungshorizont Ansichten, die nicht durch die moderne Humangenetik gestützt werden. Sogar der wissenschaftliche Rassismus greift zunehmend um sich und beeinflusst den öffentlichen Diskurs über Politik, Migration, Bildung, Sport und Intelligenz. Die Lektüre des Buches liefert Argumente an die Hand, um dem entgegen zu treten. Adam Rutherford zeigt, dass die moderne Humangenetik ein mächtiger Verbündeter gegen Rassismus sein kann. Sie zeigt, wie Menschen tatsächlich sind, und nicht, wie sie von der Gesellschaft gesehen werden.
Der Autor
Adam Rutherford ist ein britischer Genetiker, (Sachbuch-) Autor und Rundfunkjournalist. Er war lange Zeit Redakteur für audiovisuelle Inhalte bei Nature und schreibt regelmäßig Beiträge für The Guardian. Er moderiert bei der BBC die Sendung Inside Science und hat mehrere wissenschaftliche Dokumentationen produziert.