In einer zunehmend nüchternen, seelenlosen Zeit hat Michael Ende die fast verlorengegangenen Reiche des Phantastischen und der Träume zurückgewonnen. Im Sinne der Romantiker wollte er die Welt wieder mit Poesie aufladen und die wunderbare Wirklichkeit zum Leuchten bringen, die hinter den Dingen liegt. Über sich selbst und seine künstlerischen Absichten hat er wenig geschrieben. Johannes Thiele hat Reden, Gespräche, Vorträge und Essays zusammengetragen und zu einem Text zusammengefügt, der uns einen tiefen Einblick in den Gedankenreichtum Michael Endes gibt.