Falsches Spiel by Peter Haberl

Falsches Spiel

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  • Genre Fantasy
  • Released
  • Size 884.65 kB

Description

Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.
Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so fantastisch...

Ein verhaltenes Lachen erklang. Der Mann war wie elektrisiert, wirbelte herum, denn das leise Lachen war hinter seinem Rücken erklungen – ein Lachen, das er sehr gut kannte und das er in den vergangenen mehr als zwanzig Jahren nur allzu oft gehört hatte. Es war das typische Lachen seiner Frau Regina, wenn sie sich über irgendetwas lustig machte. Aber da war niemand. Jähe Anspannung krümmte seine Gestalt, prägte jeden Zug in seinem Gesicht und zerrte an seinen Nerven. Und jetzt erklang das leise, für Regina so typische Lachen erneut – und wieder hinter seinem Rücken. Es riss Hans-Jürgen Henning regelrecht herum - und er sah in der Tür die Gestalt, sein Herzschlag drohte auszusetzen, er schnappte nach Luft wie ein Erstickender. »Regina …« Es war eine langgezogene Linkskurve, in der Hans-Jürgen Henning die Kontrolle über das schwere Motorrad verlor. Es ging alles rasend schnell. Die Maschine wurde von der Fliehkraft aus der Kurve getragen und regelrecht über die Leitplanke katapultiert, überschlug sich einige Male im Straßengraben und zerschellte schließlich an einer Birke. Hans-Jürgen Henning lag reglos, wie tot, am Fuß der Böschung des Straßengrabens, seine Frau, Regina Henning, etwa zehn Meter von ihm entfernt zwischen einigen Büschen. Auch von Regina ging nicht die Spur eines Lebenszeichens aus. Ein Auto hielt an, ein Mann und eine Frau stiegen aus, registrierten voller Entsetzen, was hier geschehen war und während die Frau per Mobiltelefon Polizei und Rettungsdienst verständigte, begann ihr Mann erste Hilfe zu leisten. Weitere Fahrzeuge hielten an, Menschen stiegen aus, die einen machten sich nützlich, andere rotteten sich nur zusammen, um zu schauen, der eine oder andere schoss sogar Aufnahmen mit dem Handy. Schließlich kam mit heulender Sirene und rotierendem Blaulicht ein Streifenwagen der Polizei, der mit zwei Beamten besetzt war, wenig später trafen der Notarzt und der Rettungswagen ein. Sieben Wochen waren vergangen. Es war um die Mitte des Vormittags, als Regina Henning aus dem Koma erwachte. Sie fand sich nicht sogleich zurecht, registrierte aber, dass sie sich in einem Krankenzimmer befand. Ein dünner Schlauch führte von ihrem Handrücken zu einem Tropf, der an einem verchromten Gestell hing, das neben ihrem Bett stand.

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