Das Prasseln des Regens gegen das Schlafzimmerfenster holte mich aus einem wirren Traum über eine traurige junge Frau, einen Keller voller Leichen und jemanden, der mich an der Fußsohle kitzelte. Nur Sekunden später konnte ich mich nicht mehr daran erinnern. Doch wozu auch? Träume waren es nicht wert, dass man sie sich merkte.
Im Halbschlaf dämmerte ich weiter dahin, bis mir auffiel, dass der Regen anders klang als sonst. Lauter. Unmittelbarer. Und warum war meine Matratze so hart?
Etwas packte mich an der Schulter, rüttelte mich. Eine Stimme brummte: "Verschwinde! Du darfst hier nicht sein."