Schattenwelten by Richard Baker

Schattenwelten

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Prätor Lucullus und sein erster Liktor stehen vor einem kniffligen Fall. Der Tod des plebejischen Ädilen ausgerechnet, wenn das Flussfieber in Rom grassiert und die Menschen dahinrafft, stellt den Untersuchungsrichter vor eine schwere Aufgabe. Warum verschwieg der Arzt, der die Leiche in Augenschein nahm, dessen blaue Zunge. Und warum wird der Mann kurz darauf brutal erschlagen in seinem Haus gefunden. Eine Spurensuche treibt den Beamten und seinen entstellten Gehilfen durch das plebejische Suburaviertel Roms vor 2000 Jahren.

"Puh!" keuchte sie, als sie den Toten erblickte. "Der ist hinüber, er schläft nicht nur", sagte ihr Geliebter.
"Bist du dir sicher?"
Er blickte in ihr süßes Gesicht und musste lächeln. Er erklärte schmunzelnd, "Kein Herzschlag und kein einziger Atemzug ich bin mir also, ziemlich sicher er stellt sich nicht nur tot, Honigtau." Sie lächelte, als er ihren Kosenamen benutzte. Der Tote dessen Herz vor einiger Zeit aufgehört hatte zu schlagen lag ausgestreckt neben dem mit Lederriemen bespannten Bett. Seine Augen waren aufgerissen und von einem trüben Schleier überzogen. Er musste gelitten haben denn seine Gesichtszüge waren von krampfartigen und unerträglichen Schmerzen entstellt. Die zierliche Frau trat näher zur Leiche und berührte den Körper vorsichtig mit ihren zierlichen Fußspitzen."Aber?"
"Aber, es ist besser so. Das Verstecken spielen wäre nicht mehr lange gut gegangen." Er betrachtete den Toten nachdenklich. "Trotz allem war er kein Idiot."Sie nickte. "Ja es ist besser so", sagte sie bestimmt. "Wenn ich nur daran denke, wie er immer an allem etwas auszusetzen hatte. Wenn ich mir sein Gesicht in Erinnerung rufe." Sie trat mit ihrem Bein zu und traf eine Rippe. "Autsch", fluchte sie. "Siehst du selbst als Leiche, ärgert er mich."


Alle Erlöse aus dem Verkauf dieses Buches gehen zu 100 Prozent in den Hochzeitsfond meiner guten Freunde, Mario und Lai denen das Geld fehlt, um zu heiraten und getrennt von einander leiden.

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