Wege zu sich selbst by Marc Aurel

Wege zu sich selbst

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Marc Aurels »Wege zu sich selbst« gehören zu den großen Werken der Weltliteratur. Marc Aurel ist wegen dieses Bestsellers der Staatsphilosophie als Philosoph auf dem Thron in die Geschichte eingegangen. Die »Wege zu sich selbst« schlagen eine Brücke zwischen politischer Philosophie und den Anforderungen der Regierungspraxis.
Die Arbeit an »Wege zu sich selbst« ist für Marc Aurel eine wichtige Stütze in den schwierigen Jahren als Kaiser. Das Buch schreibt er in Feldlagern am Rande von Truppenbesuchen.

Seine Vorbilder für die »Wege zu sich selbst« sind die Stoiker Seneca und Epiktet. Aurel will keine neue Philosophie begründen, sondern die Einsichten der Vordenker für das praktische Regieren nutzbar machen. Die philosophischen Reflexionen geben ihm Halt. Sie dienen der Einübung bestimmter Gedankengänge und Gefühlsabläufe, ganz ähnlich wie sie in modernen Methoden zur selbstgesteuerten Persönlichkeitsentwicklung, etwa der Neurolinguistischen Programmierung (NLP), eingesetzt werden. In diesem Sinne ist Marc Aurels Schrift eine Anleitung zum Selbstmanagement eines römischen Kaisers.

Marc Aurel schreibt in »Wege zu sich selbst« oft über die Versuchungen absolutistischen Machtmissbrauchs, denen er in seiner Stellung als römischer Kaiser unvermeidlich ausgesetzt ist. Mit den Grundsätzen seiner Selbstbetrachtungen schützt Marc Aurel sich vor Selbstüberschätzung und Arroganz - dem Cäsarenwahn. Sein Grundsatz: Ringe danach, dass du der Mensch bleibst, zu dem dich die Philosophie deiner Lehrer ausbilden wollte.

Marc Aurel (auch: Mark Aurel, Marcus Aurelius) lebte von 121 bis 180 nach Christus. Er wuchs im Haus seines Großvaters, des Konsuls Marcus Annius Verus, in Rom auf. Nach der Ausbildung durch Hauslehrer schlug er die römische Beamtenlaufbahn ein. Kaiser Hadrian wurde auf das Talent aufmerksam und förderte es. Hadrian gab Marc Aurel wegen dessen konsequent aufrechter Geisteshaltung den ironischen Beinamen »Verissimus« (der Wahrhaftigste).

Pressestimmen:
Altkanzler Helmut Schmidt in »Die Zeit« vom 12.3.2015:
»Das Buch hat mich in schweren Zeiten geleitet. Marcus Aurelius war für mich ein Vorbild. Seine beiden für mich wichtigsten Gebote, innere Gelassenheit und Pflichterfüllung, standen mir immer vor Augen.«

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