Nach „Vorderer Rand der Verteidigung“ nun der zweite Gedichtband von mir in einem Jahr. Wieder geht es um „Liebe“ oder eher um die „Nebenkriegsschauplätze“ der Liebe.
In diesem Band geht es aber nicht um eine Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann. Eher geht es hier um die Liebe im Allgemeinen. Die Liebe zum Leben, die Liebe zum Schreiben, die Liebe zu deinem Kind, das auf einer Schaukel sitzt und sich seines Lebens freut. Manchmal geht es aber auch um die Liebe, die man für Dinge gefühlt hat, die längst nicht mehr im eigenen Leben einen Platz haben. Jene, die tief in der Kindheit vergraben sind und von Zeit zu Zeit aufblitzen, wie der Gedanke an das Lieblingsstofftier, das man ab und an doch noch vermisst.
Manchmal möchte man diese Gedanken wegsperren. Sich ihnen unter keinen Umständen stellen. In dunklen Stunden mag dies die Seele retten, aber in den hellen Stunden, sollten wir es tun: Uns diesen Gedanken stellen !
Denn sie sind „Artverwandt“